Sam Raimi

Der Zombie – Das Magazin für Phantastische Filme, die einfach nicht sterben wollen

Eher durch Zufall entdeckte ich gestern auf Schnittberichte.com eine Werbeanzeige für ein neues Magazin. Der Titel „Der Zombie“ ließ mir selbstverständlich keine andere Möglichkeit, als es direkt zu bestellen und schon heute konnte ich die erste Ausgabe aus dem Briefkasten fischen.

Mein Respekt gilt zunächst dem Mut ein Magazin im Alleingang zu gestalten, mit Inhalt zu füllen und zu vertreiben. Noch mutiger ist es – zumindest heutzutage – dies auch noch als Printversion herauszugeben. Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen. Auf 52 Seiten setzt sich Markus Haage in dieser ersten Ausgabe mit dem filmischen Phänomen The Evil Dead auseinander: ausgehend von Regisseur Sam Raimis ersten Versuchen einen abendfüllenden Spielfilm zu drehen, über den Kultklassiker The Evil Dead (1981), dessen Zensurgeschichte, den Fortsetzungen The Evil Dead II (1987) und Army of Darkness (1992), bis hin zum aktuellen Remake des ersten Teils. Der Fokus liegt hier vorwiegend auf der Produktionsgeschichte der einzelnen Filme, sowie auf der Rezeption und Vermarktung.

Im Vorwort der Ausgabe weist Haage darauf hin, dass es sich bei dieser Premiere in der Tat um einen Testlauf handelt, die Option der Erweiterung des Heftes ist offen. Bisher habe ich die Ausgabe noch nicht vollständig lesen können, aber was ich bisher sagen kann ist, dass das Magazin einen sehr soliden Eindruck macht. Gut recherchiert und sprachlich sauber bietet es einen detaillierten Überblick zu einem der bekanntesten Franchises des Horrorgenres.

Meine Neugier auf die, ab August zu erwartende, zweite Ausgabe, die sich mit John Carpenters The Thing (1982) befassen wird, ist groß und ich wünsche jede Menge Erfolg bei der weiteren Umsetzung (und dass sich die Erstauflage von 1000 Exemplaren möglichst schnell verkauft).

Da ein solch ambitioniertes Projekt jeglicher Unterstützung bedarf ist es mir fast schon ein persönliches Anliegen an dieser Stelle die Werbetrommel zu rühren. Daher sei jedem Interessierten geraten sich eine Ausgabe zu bestellen. Der Vertrieb erfolgt über Haage selbst via Amazon Marketplace. Weitere Informationen zum Heft gibt es auf der Homepage zum Magazin, die allerdings noch im Entstehen begriffen ist.

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